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09. Nov.
2025
Die Macht des Bildes Blog-Post Bild

Die Macht des Bildes

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

So hütet euch nun, dass ihr den Bund des HERRN, eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und nicht ein Bildnis macht von irgendeiner Gestalt, wie es der HERR, dein Gott, geboten hat. 5.Mose 4,23 Gottes unsichtbares Wesen - das ist seine ewige Kraft und Gottheit - wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es mit Vernunft wahrnimmt, an seinen Werken ersehen. Römer 1,20

Bilder haben Macht. Das wissen besonders diejenigen, die sie gebrauchen um ihre Ziele zu erreichen. Das Bild des nackten Mädchens in Vietnam, das Bild des hungernden Kindes in Afrika, das Bild der Särge von Bergamo.
All diese Bilder haben uns bewegt, haben Menschen in Bewegung gebracht, haben uns dazu gebracht Dinge zu tun, die wir sonst nicht getan hätten.
Bilder erregen Bewunderung, Anbetung, Mitleid, Zorn, Wut, Angst und Furcht.
Sie sind in höchstem Maße manipulativ.
Gott sagt uns in seinem Wort in 2.Mose 20:

»Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe.
Du sollst keine andern Götter haben neben mir. —
Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist.
Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten ‹Generation› von denen, die mich hassen«

Gott verbietet uns, dass wir uns ein Bild von Gott machen und dass wir andere Götter oder Gottesvorstellungen neben ihn stellen.
Wie können wir dann wissen welchen Gott wir anbeten sollen?
Gott hat sich als Schöpfer in der Schöpfung geoffenbart und offenbart sich bis zum heutigen Tag, denn je mehr wir über die Schöpfung lernen, umso größer wird eigentlich das Schöpfungswunder und der Schöpfer, der es gemacht hat.
Gott hat sich aber auch den Menschen geoffenbart. Noah hat er berufen eine Arche zu bauen, um einen Neustart der Menschheit zu ermöglichen. Jede Kultur kennt eine Flutgeschichte, die sie von Noah geerbt hat.
Gott hat sich ein Volk geschaffen, das Volk Israel, durch das er sich der Welt offenbaren wollte, als derjenige der sich kümmert, der versorgt, der liebt und auch als der der straft, wo nötig.
Und, so sagt es sein Wort, am Ende hat er sich sogar in seinem Sohn, der für uns starb, geoffenbart, damit wir sehen, wie sehr er die Menschheit liebt, und wie sehr er sich wünscht, dass sie in versöhnter Gemeinschaft mit ihm lebt.
Die Bibel, ist die autoritative Quelle der Offenbarung Gottes. Sie sagt uns wer der Gott ist, der in der Schöpfung erkannt werden kann, der deshalb eben nicht will, dass wir die Schöpfung anbeten sondern ihn als Schöpfer.
Aber zu allen Zeiten haben sich die Menschen entschieden, das Geschöpf anzubeten, die materielle Welt, als Ursprung und Ursache des Lebens, was man gemeinhin als Materialismus bezeichnet, die Materie als Gott - etwas mystifiziert: Gaya, die Erde als Lebewesen.
Hier hatte Feuerbach tatsächlich recht - der Mensch schuf sich seinen Gott – auch wenn er es anders gemeint hatte.
Die Christen der ersten Jahrhunderte hatten mit dem Aberglauben ihrer Zeit, der sich von dem unsrigen in nicht viel unterscheidet, zu kämpfen und sie beugten sich ihm nicht. Für sie stand fest: Die Götterbilder in den Tempeln waren Repräsentanten von Dämonen, die die Menschen zur Anbetung verführten.
Heute schickt sich unsere Gesellschaft an uns wieder zu verführen, ihre Götterbilder anzubeten, die sie an ihren Pride-Events proklamieren.
Und auch heute gilt:

»Du sollst keine andern Götter haben neben mir. — 4 Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist.«
2.Mose 20: 3 

Foto von Sara Garnica: https://www.pexels.com/de-de/foto/weisse-schalterplatte-2011173/

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01. Nov.
2025
Viele Völker Blog-Post Bild

Viele Völker

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Es sollen viele Völker sich zum HERRN wenden und sollen mein Volk sein. Sacharja 2,15 Gott wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein. Offenbarung 21,3

„Viele Wege führen nach Rom“ ist ein geflügeltes Wort. Damit meint man, dass es nicht die „eine Wahrheit“ gibt. Alle Philosophien, alle Religionen, Glaubensrichtungen, haben ihr Körnchen Wahrheit und alles zusammen gibt dann „die Wahrheit“.
Dass diese Weise zu denken in unseren Tagen nicht gerade Hochkonjunktur hat, sieht man am militanten Islam, den Hindunationalisten, dem wiedererwachten Kommunismus und Sozialismus in den Köpfen westlicher Intellektueller etc.
Keine dieser Richtungen zeichnet sich durch besondere Toleranz gegenüber anderen aus, besonders nicht gegenüber den Christen, die an allen Orten bis aufs Blut bekämpft werden. Der Weltverfolgungsindex, der alle Jahre wieder veröffentlicht wird spricht Bände. Unangefochtene Nummer Eins ist Nordkorea. Die nächsten 9 Plätze belegen alles Länder, in denen die Verfolgung durch den Staat oder Gruppen in diesem Staat erfolgt, die die „friedliche“ Religion des Islam haben. An elfter Stelle ist Indien und an dreizehnter Stelle Myanmar in dem die Christen 6,2 % und die Buddhisten 87,9 % ausmachen.
Und dennoch ist es Gottes Ziel aus allen Stämmen, Sprachen, Nationen, die Völker vor seinem Thron zu versammeln, dass sie sich zum Gott der Bibel wenden, weg von ihren Göttern und Götzen.
Das interessante ist, dass Gott am Ende der Zeit sagt, dass sie seine Völker sein werden. Einerseits sind wir durch die Wiedergeburt hineingeboren in den Leib Jesu, seine Braut, sein auserwähltes, handverlesenes Volk, ein Volk. Und dennoch werden wir in diesem einen Volk Gottes viele Völker antreffen, der Vergangenheit und möglicherweise der Zukunft.
Paulus spricht davon dass Gott jedem Volk seine Zeit und seinen Wohnplatz bestimmt hat. Die Geschichte zeigt uns, dass Völker gekommen und wieder verschwunden sind, mit ihnen ihre Sprache, Religion, Kultur.
Aber einer ist geblieben, der Gott, der sie alle schuf und haben wollte, der den Reichtum der Völker vor seinem Thron in Anbetung versammeln will.
Aber zu diesem Thron hin gibt es eben nicht viele Wege, sondern exakt nur einen Weg. Jesus der Sohn Gottes, der Fleisch und Mensch geworden ist um unsere Sünde und Schuld ans Kreuz zu tragen. Für die Heiden, die Animisten, die Muslims, die Buddhisten, die Hindus, die Taoisten, die Kommunisten, und alle anderen „-isten“.

 »Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.«
Joh 14:6

Egal was uns unsere Kirchenführer erzählen mögen. Eine jede Religion, die diese Wahrheit ablehnt ist nicht kompatibel mit dem biblischen Christentum. Jesus macht es absolut und eindeutig klar:

»Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.«
Joh 3:36

Wer Jesus als ins Fleisch gekommenen Gottessohn, der für unsere Sünden am Kreuz starb und am dritten Tag auferstand und nach 40 Tagen in den Himmel zurückkehrte, leugnet, der, so sagt es die Bibel, ist kein Christ sondern der Antichrist.

»Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.«
2.Joh 1:7

Ja, Jesus will in allen Völkern bekannt werden und gekannt werden, weil er allein der Weg zum Vater und zum ewigen Leben ist.

 

Foto von Josh Sorenson: https://www.pexels.com/de-de/foto/gruppe-von-menschen-erheben-ihre-hande-auf-stadion-976866/

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26. Okt.
2025
(K)ein Unterschied Blog-Post Bild

(K)ein Unterschied

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wenn in eure Versammlung ein Mann kommt mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es kommt aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, und ihr seht auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprecht zu ihm: Setz du dich hierher auf den guten Platz!, und sprecht zu dem Armen: Stell du dich dorthin!, oder: Setz dich unten zu meinen Füßen!, macht ihr dann nicht Unterschiede unter euch und urteilt mit bösen Gedanken? Jakobus 2,2-4

„Das ist ein guter Spender, den müssen wir uns warm halten!“ Diesen Satz kennen wahrscheinlich viele, die in Vereinen tätig sind, wo man auf die Spenden von innerhalb und außerhalb des Vereines angewiesen ist. Diesen Satz kennt man möglicherweise auch in Kirchen und Freikirchen, denn Letztere sind ja wirklich rein Spenden basiert.
Aber ich hoffe, dass in unserem Umfeld dieser Satz nie zu hören ist und nie fällt. Denn das wäre in etwa das, was wir im Eingangsvers lesen. Wir machen Unterschiede zwischen denen, die viel haben, also auch viel geben können, und denen, die wenig bis gar nichts haben, und deshalb auch nichts oder nur wenig geben können.
Ich war jahrelang Vereinsvorstand und haben jedes Jahr die Spendenbescheinigungen unterschrieben. Aber ich habe sie nie angeschaut, nie gesehen, wer was gespendet hat, denn als Teil der Gemeindeleitung wollte ich nicht wissen, wer was gibt, um nicht in die Versuchung zu geraten, einen Unterschied zu machen, in dem wie ich meinen Mitchristen begegne.
So was nennt sich Unbestechlichkeit, eine Tugend nach der sich immer weniger in der Gesellschaft ausstrecken. Man kann sich nicht mehr sicher sein, dass gleiches Recht für alle gilt. Abhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung kann man gefällige oder weniger gefällige Urteile erwarten. Die Strafverfolgung richtet sich nicht mehr nach dem objektiven Tatbestand sondern danach wer diesen verursacht hat. Täter werden zu Opfern, wenn es in die eigene Ideologie passt.
Wir Christen dürfen uns von diesen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht prägen lassen, auch wenn sie so offen zutage treten. Deshalb sagt Jakobus zu beginn:

»Meine Brüder, habt den Glauben Jesu Christi, unseres Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person!« (V.1)

Jesus ließ sich nicht von den Mitmenschen in irgend einer Weise manipulieren oder zu etwas bewegen was er nicht selbst wollte oder für richtig hielt.

»Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht; denn er kannte sie alle und bedurfte nicht, dass jemand Zeugnis gäbe von einem Menschen; denn er wusste wohl, was im Menschen war.«
Joh. 2:24-25

Wir wissen, wie Jesus, wie diese Welt tickt, was der Geist dieser Welt tut und denkt. Und auch wir dürfen uns nicht dem Zeitgeist überlassen. Nur dann sind wir in der Lage, ohne ansehen der Person allen Menschen das Evangelium weiter zu geben. Den Menschen die es wollen und denen die es ablehnen. Alle müssen es hören, denn am Ende werden sie dann keine Entschuldigung haben und können nicht sagen: „Niemand hat mich gewarnt, niemand hat mir den Weg zum Leben gezeigt. Hätte ich es doch nur gewusst, wäre ich natürlich umgekehrt.“
Machen wir keinen Unterschied bei denen die uns nahe stehen und die wir nicht mit der Ausschließslichkeit des Evangeliums vor den Kopf stoßen und verletzen wollen. Wir können uns über die Art und Weise Gedanken machen, wie wir ihnen vom Evangelium erzählen. Aber wir dürfen nicht um der Menschen Willen den Inhalt des Evangeliums anpassen.
Denn es gibt nur einen einzigen Weg zum himmlischen Vater und zur Gotteskindschaft und der Heißt Jesus Christus, gekreuzigt (für meine Schuld), begraben weil er wirklich tot war, auferstanden von den Toten, bezeugt von vielen Zeugen, Aufgefahren in den Himmel (und von dort) herrschend bis zu seine Wiederkunft in Herrlichkeit, zum Gericht über alle Menschen, die sich für Ihr Leben vor ihm verantworten müssen.
Und das müssen die Menschen hören, ohne Ansehen der Person, ohne dass wir es weichspülen für den der mal Christ war, aber verletzt und enttäuscht dem Glauben den Rücken gekehrt hat, dem der in seiner Kindheit und Jugend in der Kirche Missbraucht wurde, dem der tragische Schicksalsschläge erlebt hat und am Leben und an Gott verzweifelt ist.
Denn es ist hier Kein Unterschied:

»Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.«
Röm. 3:21-23

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19. Okt.
2025
Wenn Gott schweigt! Blog-Post Bild

Wenn Gott schweigt!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Gott, schweige doch nicht! Gott, bleib nicht so still und ruhig! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. Psalm 83,2-3

„Ich höre nichts von Gott! “„Zu mir hat er noch nie geredet!“ „Ich glaube nicht dass Gott heute noch redet!“ „Wir haben ja sein Wort, dort hat er alles gesagt. Mehr hat er nicht zu sagen.“
Das können Aussagen sein, die wir selbst schon gehört oder auch getätigt haben. Aber ist das so, dass Gott schweigt? War sein letztes Wort Jesus selbst, seine Selbstoffenbarung in ihm und durch ihn? Ist nach dem Abschluss des Kanons Gott verstummt?
Die einen würden das bejahen, besonders um „neuen Offenbarungen“, die dann zu Sektenbildungen führen, eine klare Absage zu erteilen. Die Anderen würden sagen, selbstverständlich redet Gott, ich höre ihn täglich, wie er mit mir redet und mir in meinem Alltag hilft.
Und beide haben sie recht, in ihrem Sinn. Denn was den Heilsplan Gottes und die Heilsauswirkungen dieses Planes angeht, gibt es keine neuen Offenbarungen, kein neues Reden. Gott hat alles gesagt, was es für uns zu wissen gibt.
Aber erstreckt sich Gottes Reden und Handeln nur darauf?
Nein!
Menschen, die mit dem lebendigen Gott leben, erleben ihn als den, der sich um sie kümmert, sie leitet und ihnen sagt, wie und was sie tun sollen. Die Tatsache, dass wir durch Jesus von der Sünde frei gemacht wurden, bedeutet nicht, dass wir nun autonome Wesen sind. Jesus hat uns frei gemacht, damit wir ihm im Gehorsam nachfolgen. Das bedeutet, es wenn wir in der Apostelgeschichte lesen, dass die Menschen dem Glauben gehorsam wurden (Apg. 6:7).
In 1.Kor. 12:1ff macht Paulus deutlich, dass Gott eben nicht ein stummer Götze ist, wie die, denen die Menschen bisher folgten, sondern ein Gott ist, der redet, durch seinen Leib, die Gemeinde. Und er sagt dort, dass wir alle prophetisch reden können. Prophetisch reden bedingt, dass wir prophetisch hören.
Was ist also, wenn Gott schweigt, wenn wir nichts von ihm hören, obwohl wir doch unsere inneren Lauscher auf ihn ausgerichtet haben.
Der Anbetungsleiter Asaph kennt das offensichtlich, sonst würde er in unserem obigen Psalm nicht Gott in den Ohren liegen, eben nicht zu schweigen. Mit ihm hat auch David mehrfach diese Erfahrung wohl gemacht (Ps 28:1; Ps 35:22; Ps 39:12; Ps 109:1). Und wenn es einen Menschen im alten Testament gab, der Gott für alles und jedes um Rat fragte, dann war es David. Dieser fragte Gott, wann wie und wo er in den Kampf ziehen sollte. Er war sich seiner Abhängigkeit von Gott absolut bewusst und hat sie auch gelebt, und doch erlebte er auch Zeiten, in denen Gott offensichtlich schwieg. Wahrscheinlich hat Gottes Reden z.B. aufgehört, nachdem David mit Bathseba die Ehe gebrochen hatte und dann ihren Mann an vorderster Front sterben ließ um die Folgen des Ehebruchs zu vertuschen. Zumindest ist das seelische Leiden, das David aufgrund seiner Sünde erlebt, ein Hinweis, dass er mit seiner Schuld zunächst allein war.
Aber Gott erbarmte sich über ihn und sandte den Propheten Nathan zu ihm, der ihm ein Gleichnis erzählte, durch das er ihm den Spiegel vorhielt.
Manchmal kann es sein, dass Gott schweigt, obwohl nichts vorliegt, was uns am hören hindern könnte. Unsere Beziehung zu Gott ist nicht durch Schuld oder Widerspenstigkeit getrübt. Und doch redet Gott nicht, oder nicht in der Sache, in der wir eine Antwort von ihm suchen.
Im obigen Fall ist es nicht nur so, dass Gott schweigt, er scheint auch nicht zu handeln, er scheint sich still zu verhalten.
Wir beten um sein Eingreifen, und nichts passiert. Wir wünschen uns wenigstens eine Erklärung, warum er nicht handelt und auch diese bleibt aus.
Die Psalmen zeigen uns, dass selbst gottesfürchtige Männer, die im Dienst für Gott stehen solche Zeiten haben können und sie dennoch nicht aufgegeben haben, vor Gott zu kommen, sein Angesicht, seine Gegenwart, die Beziehung zu ihm zu suchen.
Gott ist immer da, immer auf unserer Seite, auch wenn wir das nicht spüren, fühlen, hören, sehen. Paulus sagt den Athenern, dass er nicht fern ist von einem jeden von uns (Apg.17:27). Wenn das für alle Menschen gilt, wie viel mehr für diejenigen, die er mit dem Blut seines Sohnes losgekauft hat und sie zu seinen Kindern gemacht hat.
Nicht umsonst fordert uns also der Hebräerbriefschreiber auf:

»Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber ist euch not, auf dass ihr den Willen Gottes tut und die Verheißung empfanget.«
Heb 10:35 35 

Foto von Jeswin Thomas: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-die-auf-bank-unter-baum-sitzt-1280162/

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12. Okt.
2025
Unendliche Macht! Blog-Post Bild

Unendliche Macht!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende. Daniel 7,14 Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Hebräer 13,8

Mit dem Abwurf der ersten Atombombe brach offiziell das Atomzeitalter an.
Mit der Atombombe wurde die ungeheure Energie demonstriert, die in den Atomen vorhanden ist. Die Fantasien bezüglich der friedlichen Nutzung der Atomenergie war schier grenzenlos. Inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt und nach Chernobyl und Fukushima ist dieses Zeitalter hierzulande schon wieder zu Grabe getragen worden. Warum wissen letztlich nur die grünen Romantiker.
Aber noch immer gilt Energie = Macht. Wer über genügend Energie und ihre dafür notwendigen Ressourcen verfügt, der hat auch die Macht, schier unendliche Macht. Und im Moment versorgt sich ein Staat mit so viel Macht wie möglich und das ist nicht unserer. Wir werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, weil wir aufgehört haben diesen einfachen Grundsatz zu beherzigen.
Nun haben wir obige Verse, in denen es um ewige Macht und ein unendliches Reich geht. Geht es da um dasselbe?
Nun in gewissem Sinne ja, denn von dem dort die Rede ist, ist der Jesus Christus von dem Johannes im 1. Kapitel seine Evangeliums schreibt, dass er das Wort war und alles durch dieses Wort durch diesen Logos geschaffen wurde, was existiert.
Also auch die Materie, das Uran, das Plutonium, das Erdöl und Erdgas etc. Er sprach und es geschah. Im Brief an die Hebräer steht geschrieben:

»Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat; er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat.«
Hebr. 1:1-3

Es geschah durch die Macht, die Dynamis, seines Wortes, seines gesprochenen, ins Dasein sprechenden Wortes. Das vom Logos ausgesprochene Wort hatte die Gewalt das Universum ins Dasein zu sprechen und unser Text sagt, dass es auch durch die Macht dieses Wortes erhalten bleibt. Zur Zeit als die Bibel verfasst wurde, hatte man eine gewissen Vorstellung vom Kosmos. Aber die war nicht annähernd diejenige, die wir heute haben. Gott hat uns in seinem Bild geschaffen, damit wir seine Wunder erkunden, erforschen, und über ihnen über den Schöpfer staunen. Aber anstatt wir das tun, schreiben wir alles, den Mikro- und Makrokosmos, dem blinden Zufall zu.
Für den an den drei-einigen Gott glaubenden Christen aber wird Gott mit jeder Erkenntnis über die Natur, über die Welt, nicht kleiner, sondern größer, denn seine Macht, seine Gewalt, seine Energie muss wirklich unendlich sein, um die endliche Unendlichkeit der materiellen Welt zu schaffen. (So weit die Astronomie weiß, ist, auch wenn das all für uns unendlich scheint es doch endlich.)
Unser HERR Jesus, der am Kreuz hing, ist derselbe, der die Schöpfung ins Dasein rief und der vor nach seiner Auferstehung und vor seiner Himmelfahrt sagt:

»Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.«
Math. 28:18

Wenn hier von Macht die Rede ist dann von der Vollmacht, der EXOUSIA, nicht von der DYNAMIS.
Die Vollmacht aber ist die Macht, die Dynamis zu gebrauchen, in allen Umständen, zu allen Zeiten, an allen Orten. Das ist unser HERR Jesus, auf den wir vertrauen und der vertrauensvoll ist, weil er sich, wie auch der Vater und der Heilige Geist, nicht ändert, immer derselbe ist, seine Pläne nicht ändert, und sein Wesen immer dasselbe ist.
Auf ihn lasst uns in allen Umständen unser Vertrauen setzen, im Angesicht aller irdischen Machtdemonstrationen. Was können uns Menschen tun?

Foto von Kendall Hoopes: https://www.pexels.com/de-de/foto/silhouette-fotografie-von-menschen-2901134/

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