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10. Nov.
2024
Frieden?!? Blog-Post Bild

Frieden?!?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5,9

Friede schien so nah und so real, nachdem der kalte Krieg zu Ende war, die Mauern gefallen, Deutschland vereint. Der ungehemmte Freudentaumel kannte keine Grenzen. Kurze Zeit später befand sich die Welt wieder im Krieg, im wirklichen Krieg, in Kuweit im 2. Golfkrieg, 1990/91. Ein Jahrzehnt später der 3. Golfkrieg gegen den Irak und der Krieg in Afganistan. ca 20 Jahre später der Ukrainekrieg. Und weitere Kriege stehen vor der Tür: Der Krieg um Taiwan und das südchinesische Meer. Dieser könnte sehr schnell in einen Weltkrieg ausufern.Es sieht so aus, als ob die Menschheit nichts gelernt hat, Fanatiker und Hitzköpfe allerorten sind immer wieder neu bereit sich in Abenteuer zu stürzen, die am Ende nur denen nützen, die in der Rüstungsindustrie ihr Geld angelegt haben.
Ach ja, da gab es ja noch den „Kampf gegen Kovid“, bei dem sich auch genauso eine Menge die Taschen mit den satten Gewinnen der Pharmaindustrie füllen konnten. Es ist erstaunlich, dass die aus der Friedensbewegung entstandene Partei, bei zwei Kriegen diese mitunterstützt hat, den Serbienkrieg und den Ukrainekrieg.
Und ebenso erstaunlich ist, dass der Selbstverteidigungskrieg der Ukraine Unterstützung findet, wogegen der Selbstverteidigungskrieg Israels diese vermissen lässt. Die menschlichen Friedensbemühungen und ihre Befürworter sind halt eben nur menschlich, parteiisch, ideologisch voreingenommen und daher letztlich nicht zum Frieden fähig. Und das gilt für uns alle, solange wir nur aus unseren eigenen Möglichkeiten schöpfen.


»Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.«
Röm 8:14


Jesus gebraucht Adjektive in der Seligpreisung (z.B. Friedensstifter). Adjektive sind Eigenschaftswörter, die das Wesen und nicht das Tun eines Menschen beschreiben. Sein Tun kommt aus seinem Wesen heraus. Derjenige der befriedet worden ist durch Jesus Christus den Friedefürsten, dessen Wesen durch Jesus Christus verändert worden ist, kann aus seinem Wesen heraus Frieden leben und damit um sich herum Frieden verbreiten. Wer keinen Frieden mit Gott hat, kann auch keinen Frieden in der Welt verbreiten, so sehr er sich auch noch so darum bemühen mag.


»Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.«
Röm 12:18


Brechen wir also nicht zu unbarmherzig den Stab über die Verantwortlichen. Sie sind zumeist angetreten, das politische Geschäft ohne Gott machen zu wollen, also müssen sie es auch ohne ihn tun und müssen an ihren Aufgaben scheitern. Und sie werden für ihr Tun von Gott zur Rechenschaft gezogen werden, wie wir alle, für unser Tun Rechenschaft ablegen müssen. Wohl dem, der sich in die gnädige Hand seines Gottes begeben hat und mit Ihm zusammen, an dem Ort, wo dieser ihn hingesetzt hat, sein Teil dazu beiträgt, dass Frieden aus seinem Leben herausfließt.

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03. Nov.
2024
Reich! Und dann? Blog-Post Bild

Reich! Und dann?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran. Psalm 62,11 Die Reichen sollen Gutes tun, großzügig sein mit guten Werken, freigebig und bereit, mit anderen zu teilen. 1.Timotheus 6,18

Wer die Bibel liest, wird irgendwann zu Kapitel 28 im 5. Buch Mose kommen. Dort wird dem Volk Israel vorgestellt, was passiert, wenn sie das Wort Gottes ernst nehmen und es tun und was passiert, wenn sie dies nicht tun.
Im ersteren Fall ist ihnen Segen und Reichtum verheißen.
Reichtum als Konsequenz für Gehorsam Gott gegenüber, das ist auch das Wohlstandsevangelium, das in unseren Tagen verkündigt wird. Du musst ins Reich Gottes investieren. Und je mehr du gibst, umso mehr gibt dir Gott zurück.


Und so kann es kommen, dass, weil die Leute reich werden wollen, sie meinen Gott „bestechen“ zu können, in dem sie geben, oft mehr, als sie wirklich haben. Und oft ist es dann der Fall, dass sie verarmen. Hat das Prinzip nicht funktioniert? Ist Gott seinem Versprechen gegenüber untreu gewesen?
Oder habe ich was falsch gemacht, dass er sein Versprechen nicht halten konnte?
Unser Psalmvers spricht davon, wenn dir „Reichtum zufällt“, wenn wir unverhofft zu Reichtum kommen, sollen wir unser Herz nicht daran hängen. 5.Mose 28 ist dem Volk Israel als ganzem verheißen. Das heißt nicht, dass jeder in diesem Volk in gleicher Weise diesen Segen oder auch den Fluch erleben würde. Das würde auch von ihm, seinem Geschick, seinen Fähigkeiten etc. abhängen. Und es würde auch von Gottes individuellen Plänen mit jedem Einzelnen abhängen, wo es manchmal eher ein Fluch ist, wenn Jemand reich wird, wie so viele Geschichten von Lottomillionären zeigen.


Unser zweiter Vers zeigt, dass Reichtum nie einen Selbstzweck hat. Reichtum ist immer ein „reich für Andere sein….“. Das macht schon Gott selbst deutlich:

»Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen.«
Röm. 10:12

Gottes Reichtum ist so groß, dass ER ihn gerne teilt, mit allen, die sich an Ihn wenden. Und Sein größter Schatz, Sein größter Reichtum ist Seine Gnade, mit der ER uns beschenken möchte, wenn wir uns bewusst werden, dass wir sie absolut nötig haben und ohne sie nicht leben können und keine Zukunft haben.

»Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus, 7 damit er in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erwiese in Christus Jesus.«
Eph; 2:6+7


Wer Jesus Christus kennen lernt, lernt auch den wahren Reichtum kennen, der bleibt und nicht vergehen kann. Von Jesus sagt die Bibel, dass die Fülle der Gottheit leibhaftig in ihm wohnte. Und diese Fülle will auch durch den Heiligen Geist in uns wohnen, will uns seine Fülle jetzt schon zugänglich machen.
Reich zu sein an „Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit...“ (Gal; 5:22+23) ist ein Reichtum, der durch nichts aufgewogen werden kann.
Lass dich durch Jesus Christus reich machen für Andere.

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27. Okt.
2024
EIN GOTT! Blog-Post Bild

EIN GOTT!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer. 5. Mose 6,4 Es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 1. Korinther 12,6

Wenn wir im biblischen Einklang von „einem Gott“ sprechen dann nicht von irgend einem „ein Gott“. Wir sprechen von JHWH, dem Gott, der sich Mose am brennenden Dornbusch mit diesem Namen offenbarte. Dem Gott, „der ist“, der ohne Anfang und ohne Ende ist. Dem Gott, der in sich vollkommen ist und nichts nötig hat.
Aber dieser Gott wird in 5. Mose 6 wie an vielen anderen Stellen, ELOHIM genannt. ELOHIM ist der Plural von EL = Gott. Gott ist mehrere und doch einer. JHWH ist mehrere Personen und doch sind diese Personen in ihrer Essenz, in ihrem Wollen und tun einer. Sie sind von Ewigkeit her eins, eine Einheit, eine vollkommene Einheit. Deshalb ist die christliche Lehre von der Trinität Gottes nicht ein künstliches Konstrukt. Es ist die Wahrheit, die Gott in der Geschichte der Welt (Genesis), des Volkes Israel (Rest des alten Testamentes) und im Neuen Testament sukzessive über sich geoffenbart hat.

 
»Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich!«
1.Mose 1:26


Gott JHWH offenbart Mose in 1. Mose 1:26 wie ER z.B. in dieser Einheit den Menschen gemacht hat. Es entstand in der Trinität die Entscheidung, nun sei es Zeit den Menschen, den man schon lange geplant hat, zu machen. Und er wurde im Bild des trinitarischen Gottes gemacht. Nicht umsonst sagt der Vers „in unserem Bild“. In Johannes 1 wird deutlich, dass nichts gemacht wurde das nicht durch den Sohn, den LOGOS gemacht wurde.
Als Christen beten wir zu „einem Gott“, der „3 Personen“ hat, der in dieser Dreiheit uns begegnet, als der Vater, der uns so sehr liebt, dass er den Sohn an unserer Stelle leiden und sterben lässt, im Wissen, dass das für Seinen Sohn nicht das Ende und für uns die Erlösung ist. ER sendet den Heiligen Geist in die Welt, um die Menschen von ihrer Erlösungsbedürftigkeit zu überführen und die an Jesus Gläubigen in ihrem Leben mit dem dreieinigen Gott zu unterstützen.
Und ER will, dass wir in diese Gemeinschaft des dreieinigen Gottes hineinkommen, in dem ER uns zu Gliedern an Seinem Leib macht.


»Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.«
1.Johannes 3:2


Das ist mehr als ein Mensch sich vorstellen kann. Deshalb bleibt es, obwohl explizit geoffenbart, für uns diesseitigen Menschen immer noch ein Geheimnis, von dem Johannes sagt, dass wir es jetzt noch nicht verstehen, wir nicht wirklich wissen, wer und was wir als Erlöste eigentlich sind. Dass wir es aber sehen werden, wenn Jesus wieder kommt um uns zu Sich zu holen.

Foto von Laker : https://www.pexels.com/de-de/foto/schwarzweiss-pfeil-zeichen-6156425/

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20. Okt.
2024
Böses mit Gutem überwinden?! Blog-Post Bild

Böses mit Gutem überwinden?!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12,21

Um es vorweg zu sagen, weder die Bibel noch ich, gebrauchen den moralischen Relativismus unserer Zeit. Die Bibel, Gottes Wort, definiert, was Gut ist und es ist nicht dasjenige, was die Menschen gut nennen.


»Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.«
Micha 6.8


Das Attribut „gut“ wird also letztlich durch Gott selbst definiert. Gottes Wort halten ist gut, Liebe üben ist gut, und demütig vor dem Gott Jahwe zu sein. Das ist gut. Daraus fließt alles andere Gute.
In unserer heutigen Zeit wissen wir oft nicht was Liebe wirklich ist. Und deshalb ist die Übersetzung Liebe üben zu unklar und wird klarer wenn man den hebräischen Begriff CHESED anschaut. Er bedeutet: Güte, Freundlichkeit, Treue, Freundlichkeit (vor allem gegenüber den Geringen, Bedürftigen und Elenden).
In Bezug auf die Übersetzung „Liebe üben“ sei daher gesagt, dass da eigentlich steht „(die) Liebe (der / zur) Güte, Freundlichkeit, Treue“. Es ist also nicht irgendeine Liebe, im Sinne von „make love not war“, sondern, „gut ist es eine Liebe zur Güte, Freundlichkeit und Treue“ zu entwickeln und zu leben. Gut ist, in einer zurückhaltenden demütigen Weise vor Gott zu leben.
Aber wie können wir das, wenn wir uns schwer damit tun, Gott anzuerkennen, ihm den Platz und die Autorität in unserem Leben zu geben, wenn in uns alles schreit: „Ich will frei sein, ich will mich selbst verwirklichen, ich will nicht, dass mir irgendjemand sagt, was ich tun und lassen soll.“
Nun! Mit diesem Wunsch fing der ganze Schlamassel an, in dem sich die Menschheit seit kurz nach der Schöpfung befindet. Wir wollten frei sein und wurden unfrei, wurden so gebunden vom Bösen, welches wir, in in unserer unerkannten Freiheit wählten, dass wir es nicht mehr überwinden können.
Deshalb können wir das Böse, von dem in unserem Hauptvers die Rede ist, auch nicht durch noch so viel Eigenes Gutes überwinden. Selbst wenn wir das Wort Gottes bis ins letzte Detail halten könnten, würden wir bei der Frage der Liebe zur Freundlichkeit schon scheitern. Denn Gesetzlichkeit lässt uns erbarmungslos und kalt werden und führt in Stolz hinein, womit wir auch noch das dritte Kriterium für „gut“ übertreten hätten.


»Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.«
Röm. 8:37


Aber! Es gibt „ein Gutes“ das alles das, was wir nicht können, erfüllt hat. Mit diesem Guten können wir das Böse überwinden. Jesus unser Erlöser ist nicht nur gut, ER ist „das beste Gute“ das es gibt. ER hat das Wort Gottes, in vollkommener Liebe zur Freundlichkeit und Treue und Güte und in absoluter Demut und Hingabe vor Seinem Gott und Vater erfüllt. ER ist „das Gute“ das Gott uns schenken will, um damit das Böse zu überwinden. Wenn wir mit IHM eins sind, sind wir in IHM in allem mehr als Überwinder.

 

Foto von eberhard grossgasteiger: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-die-schwarze-lederschuhe-tragt-1743397/

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13. Okt.
2024
Frei von Bitterkeit Blog-Post Bild

Frei von Bitterkeit

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Josef sprach zu seinen Brüdern: Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen. 1.Mose 50,20

Wenn alles gut geht und wir Erfolg haben, dann ist es unsere Leistung. Wenn es schief geht und unser Leben nicht gelingt, dann sind es die Anderen.
Oder um es ökonomisch zu sagen: Gewinne werden privatisiert und Verluste werden vergesellschaftet. Die Anderen sollen dafür bezahlen.
Josef hätte genügend Grund gehabt auf seine Brüder wütend zu sein und sich an ihnen zu rächen, sie für sein Missgeschick zahlen zu lassen.
Aber obwohl er zunächst eine verzogene Wohlstandsgöre gewesen zu sein scheint, hat er doch eine Gottesbeziehung, die ihn in allem Ungemach des als Sklave verkauft Werdens nicht bitter werden lässt. Am Ende kann er sagen: All das was ihr mir an Bösen zugedacht hattet, hat Gott in Segen verwandelt.
Gott kann aus unserem Mist Dünger machen und das gilt für jeden Menschen.
Denn eines ist sicher. Wir sind immer in Gottes Gesichtsfeld. Und es kann und wird uns alles zum Guten mitwirken, wenn wir Gott lieben.

»Auf Gott — sein Wort rühme ich — auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte Fleisch mir tun?«
Ps. 56:5


Im englischen gibt es eine Redewendung für schwierige Situationen:
„It either breaks you or makes you!“
Entweder es zerbricht dich oder es formt dich. Und wir haben es in der Hand was es sein wird. Wenn wir uns mit aller Macht gegen das Schwere sträuben, dann bricht es uns. Wenn wir es zulassen, wenn wir uns hineinbegeben, dann ist es die Form, in die wir hineingepresst werden und wir werden zu dem Werkzeug in Gottes Hand, welches er gebrauchen kann.
Joseph ließ zu, dass er in der Fremde, im Haus Potiphars und im königlichen Gefängnis gleichermaßen von Gott geformt wurde, um dann das Werkzeug in Gottes Hand zu werden, das sowohl die Ägypter als auch seine eigene Familie vor einer Hungersnot bewahrte.


»Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.«
1.Thess 5:18


Du kannst über deine Kindheit, deine Familie, deine Lehre, dein Studium, deine Freunde oder Nichtfreunde, deine Lehrer, Ausbilder, Nachbarn usw. klagen und ihnen die Schuld an deinem Leben geben. Oder du kannst anfangen das zu erkennen, was Gott in diesem bisherigen Leben in dein Leben hineingeformt hat und dich als diese Form, dieses Werkzeug gebrauchen lassen und darin aufgehen, deine Berufung und Bestimmung zu leben.
 

Foto von Tetyana Kovyrina: https://www.pexels.com/de-de/foto/madchen-das-weisses-und-schwarz-gestreiftes-langarmhemd-tragt-das-draussen-springt-1848662/

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